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Der Schreibprozess, dieser Akt der Gedankenverdichtung auf (virtuellem) Papier, unterliegt keinen anderen Regeln als denen, die sich der Autor selbst auferlegt. Freilich bleibt ihm unbenommen, ein regelloses Spiel zu treiben. Denn ein Spiel ist es, mit oder ohne Regeln - und erst am Ende wird sich zeigen, wer die besseren Karten hatte: der Akt oder der Mensch. Denn zu trennen ist beides, mag der Trennungsstrich auch dünn gezogen sein, so ist er doch deutlich genug, um die beiden Sphären voneinander zu scheiden. Später erst, ist das Werk vollbracht, wurde toten Gegenständen Leben eingehaucht, dann erst finden sie sich wieder - oder auch nicht! Vielleicht bleibt nur ein Zeugnis ihrer Vereinigung übrig, das "Kind", welches sich aufmacht, den Weg in die weite Welt zu finden, ohne seine Eltern, nur auf sich gestellt. Natürlich handelt es sich hierbei nur um meine Sichtweise. Wem sonst könnte ich sie denn zumuten?