Ach! Ein Stuhl, ein kleiner Tisch, Papier, Schreibfeder. So könnte das Schreiben beginnen. Eines fehlt noch! Fantasie.
Auf dass die Wörter im Manuskript ihre Tode finden und in einem Buch ihre Wiederauferstehung zelebrieren.
Wort: Hirte meiner Seele.
Schreiben, wahres, großes Schreiben hat immer mit Leidenschaft zu tun. Und Leidenschaft immer mit Leiden. Und dieses Leiden ermöglicht es dem Schreiber über sich, aus sich hinauszuwachsen und schafft somit die Grundlage für sein Werk und nur um das Werk geht es, nicht um die Person. Dass Werk und Person nicht zu trennen sind, diese Aussage stimmt nur bis zu einem gewissen Grad: bis das Werk vollendet ist. Danach verselbstständigt es sich, entlässt gewissermaßen seinen Urheber aus dessen Verantwortung, geht eigene Wege, kennt den Schreiber nicht mehr. - Eine Vorstellung, die mir immer schon sehr gefallen hat, so sehr, dass ich sie nicht mehr missen wollte!